Firma in Spanien gründen als Schweizer – so funktioniert es

Alexandra Vogt

Sonne, Strand und Start-up-Vibes: Spanien lockt potentielle Schweizer Firmengründer mit moderaten Kosten, einem dynamischen Markt und EU-Zugang. Wir haben zusammengetragen, worüber sich Unternehmer im Vorhinein informieren sollten, und wie Wise Business dich als Zahlungsdienstleister für internationale Transaktionen unterstützen kann.

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Was sind die Voraussetzungen, um als Schweizer eine Firma in Spanien zu gründen?

  • Visum: Schweizer brauchen kein Visum. Dank bilateraler Abkommen mit der EU kannst du als Schweizer frei in Spanien leben und arbeiten. Eine gültige ID oder ein Pass reicht.1
  • Wohnsitz: Ein Wohnsitz in Spanien ist für die Firmengründung nicht zwingend, aber praktisch. Für bestimmte Rechtsformen (z.B. für Selbständige) wird ein Wohnsitz oft erwartet.
  • Startkapital: Die Höhe des erforderlichen Startkapitals hängt von der Unternehmensform ab. Für eine Sociedad Limitada (S.L.) brauchst du mindestens 3'000 Euro, für eine Sociedad Anónima (S.A.) hingegen 60'000 Euro. Als Selbstständiger (Autónomo) gibt es kein Mindestkapital, es fallen jedoch monatliche Sozialabgaben an, die du abdecken musst. Mehr dazu später im Artikel.
  • Steuernummer NIE/NIF: Die Número de Identificación de Extranjero (NIE)2 ist eine persönliche Steuernummer speziell für Ausländer. Sie wird bei der Generaldirektion der Polizei (Dirección General de Policía) in Spanien oder einer spanischen Botschaft an deinem Wohnort im Ausland beantragt. Die NIF (Número de Identificación Fiscal)3 ist eine generelle Steuernummer mit unterschiedlichen Unterkategorien, die sowohl für natürliche als auch juristische Personen, wie z.B. Unternehmen, gilt. Falls du bereits eine NIE hast, wird dieselbe Nummer meist auch als deine persönliche NIF verwendet.

Welche Rechtsformen gibt es für Unternehmen in Spanien?

Spanien bietet verschiedene Rechtsformen für Unternehmen, die sich je nach Grösse, Ziel und Budget für dich eignen. Hier ein Überblick über die gängigsten Optionen:

Sociedad de Responsabilidad Limitada (S.L.) – Die spanische GmbH

Diese auch verkürzt als Sociedad Limitada4 bezeichnete Rechtsform ist die beliebteste Wahl für kleine und mittelständische Unternehmen. Sie ist flexibel, die Haftung ist auf das Firmenvermögen beschränkt, und sie eignet sich gut für Start-ups oder Einzelgründer.

Anforderungen:

  • Stammkapital: Mindestens 3'000 Euro, die auf ein spanisches Geschäftskonto eingezahlt werden müssen. Ist dies beim Zeitpunkt der Gründung noch nicht der Fall, muss ein Anteil der Gewinne einbehalten werden, bis die 3'000 Euro Mindesteinlage erreicht sind.
  • Gründung: Notartermin für die Gründungsurkunde (Escritura Pública) und Eintragung ins Handelsregister (Registro Mercantil).
  • Verwaltung: Mindestens ein Geschäftsführer (kann der Gründer sein).

Besonderheiten:

  • Ideal für Schweizer, die in der EU Fuss fassen wollen, da die S.L. international anerkannt ist.
  • Geringe bürokratische Hürden im Vergleich zur S.A., aber Geschäftsanteile sind schwerer zu übertragen.

Sociedad Anónima (S.A.) – Die Aktiengesellschaft

Die Sociedad Anónima5 ist für grössere Unternehmen gedacht, die z.B. an die Börse wollen oder mehrere Investoren haben. Sie ist komplexer und teurer in der Verwaltung als die S.L.

Anforderungen:

  • Startkapital: Mindestens 60'000 Euro, wovon 25 % bei der Gründung eingezahlt sein müssen.
  • Gründung: Wie bei der S.L. läuft alles über Notar und Handelsregister.
  • Verwaltung: Ein Verwaltungsrat oder mehrere Geschäftsführer sind Pflicht.

Besonderheiten:

  • Perfekt für Grossprojekte oder Firmen mit externen Investoren.
  • Höhere laufende Kosten (z.B. für Buchhaltung und Berichterstattung).
  • Weniger geeignet für kleine Schweizer Start-ups, da der Verwaltungsaufwand hoch ist.

Empresario Individual bzw. Autónomo – Selbstständigkeit auf Spanisch

Als Autónomo6 bist du selbstständig und arbeitest quasi als Einzelunternehmer. Ideal für Freiberufler, Berater oder Kleingewerbe.

Anforderungen:

  • Startkapital: Kein Mindestkapital nötig.
  • Anmeldung: Registrierung beim Finanzamt (Ministerio de Hacienda) und bei der Sozialversicherung (Seguridad Social).
  • Steuernummer: Eine NIE bzw. NIF ist Pflicht.

Besonderheiten:

  • Du haftest mit deinem Privatvermögen – Vorsicht bei grossen Projekten.
  • Monatliche Sozialabgaben sind Pflicht, auch wenn du nichts verdienst.
  • Perfekt für Schweizer, die schnell und unkompliziert starten wollen, z.B. als digitale Nomaden.

Sociedad Civil – Die GbR für kleine Teams

Eine Sociedad Civil7 ist wie eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts in der Schweiz. Sie eignet sich für kleine Partnerschaften, z.B. zwei Schweizer, die zusammen ein Café in Barcelona eröffnen.

Anforderungen:

  • Startkapital: Kein Mindestkapital erforderlich.
  • Gründung: Einfacher Vertrag zwischen den Partnern, der ihre jeweilige prozentuale Beteiligung und Haftung festhält. Anmeldung beim Finanzamt und Handelsregister nötig.
  • Verwaltung: Die Partner teilen Verantwortung und Gewinne entsprechend der im Vertrag festgelegten Anteile.

Besonderheiten:

  • Haftung mit Privatvermögen, daher riskanter als die S.L.
  • Sehr unbürokratisch, aber weniger geeignet für grössere oder internationale Geschäfte.

Sociedad Cooperativa – Die Genossenschaft

Eine Sociedad Cooperativa8 ist eine Genossenschaft, bei der mehrere Personen (z.B. Mitarbeiter oder Partner) gemeinsam ein Unternehmen betreiben. Aufgrund ihres komplexen Aufbaus ist diese Rechtsform eher weniger für die meisten Firmengründer geeignet, aber interessant für soziale oder gemeinschaftliche Projekte.

Anforderungen:

  • Startkapital: Variiert je nach Region.
  • Gründung: Notarielle Beurkundung und Eintragung ins Genossenschaftsregister.
  • Mindestmitglieder: Meistens drei Personen.

Besonderheiten:

  • Demokratische Struktur: Jedes Mitglied hat eine Stimme, unabhängig vom Kapitalanteil.
  • Komplexere Verwaltung, aber steuerliche Vorteile möglich.

Was ist der Prozess für die Registrierung einer Firma in Spanien?

Eine Firmengründung in Spanien ist in der Regel nicht allzu kompliziert. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die dich als Schweizer Gründer ans Ziel bringt.

  1. Recherche und Planung: Mache dich mit dem lokalen Geschäftsumfeld, regionalen Unterschieden und rechtlichen Anforderungen vertraut.
  2. NIE-Nummer beantragen: Beantrage die Steuernummer (NIE)2 bei der Generaldirektion der spanischen Polizei oder im Ausland bei der spanischen Botschaft an deinem Wohnort. Vergiss nicht, alle nötigen Dokumente und Formulare mitzubringen. Die Beantragung dauert in der Regel etwa 1–2 Wochen.
  3. Firmenname sichern: Lass deinen Wunschnamen beim Zentralen Handelsregister, dem Registro Mercantil Central9 auf Verfügbarkeit prüfen und zertifizieren. Anschliessend hast du drei Monate Zeit, um deine Firma unter diesem Namen zu registrieren.
  4. Geschäftskonto eröffnen: Für eine S.L. ist ein Geschäftskonto Pflicht, um Startkapital einzuzahlen. Aber auch für andere Rechtsformen ist es von Vorteil, ein Geschäftskonto anzulegen.
  5. Dokumente einreichen: Über das CIRCE Portal des spanischen Ministeriums für Industrie und Tourismus kannst du die nötigen Dokumente zur Firmengründung online einreichen und dir damit in vielen Fällen den persönlichen Behördengang sparen.
  6. Gründungsurkunde unterschreiben: Die Gründungsurkunde für S.L. oder S.A. kannst du beim Notar erstellen und beglaubigen lassen. Für Selbständige (Autónomo) ist dies nicht notwendig.
  7. NIF-Nummer holen: Die Firmen-Steuernummer (NIF)3 kannst du beim Finanzamt (Ministerio de Hacienda) beantragen. Für Autónomo ist sie meist identisch mit der NIE.
  8. Handelsregistereintragung: Für S.L. und S.A. ist eine Eintragung ins Registro Mercantil notwendig. Bei Selbständigen ist dies nicht verpflichtend. Es kann jedoch unter Umständen sinnvoll sein, um Details bzgl. Vermögen und Haftung zwischen Ehegatten festzuhalten.6
  9. Sozialversicherung/Steuern anmelden: Sozialversicherung und Steuern meldest du bei der Seguridad Social und beim Finanzamt (IVA) an. Ein Gestor kann dir dabei helfen.
  10. Lizenzen klären: Branchenspezifische Genehmigungen solltest du bei der Gemeinde (Ayuntamiento) prüfen, falls nötig.

Spanische Flaggen vor einem Verwaltungsgebäude

Welche Steuern müssen Firmen in Spanien zahlen?

Als Schweizer, der in Spanien eine Firma gründet, solltest du die Steuerlandschaft kennen. Spanien hat einige Standardsteuern und Abgaben, die je nach Rechtsform variieren. Hier ein Überblick über die wichtigsten Steuern und Sozialversicherungsbeiträge – mit Unterschieden zwischen Selbstständigen (Autónomo) und Unternehmen mit Angestellten (z.B. S.L. oder S.A.). Um für reduzierte Steuersätze in Frage zu kommen, müssen Start-ups die nötige Zertifizierung beantragen.10

Wichtige Steuern und Abgaben für deine Unternehmensgründung in Spanien

  • Körperschaftsteuer (Impuesto de Sociedades)
    Unternehmen wie die S.L. oder S.A. zahlen diese Steuer auf ihren Gewinn. Der Standardsteuersatz beträgt 25 %, für neu gegründete Firmen gibt es im ersten und zweiten Jahr oft einen reduzierten Satz von 15 % (wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, z.B. weniger als 10 Angestellte).10 Selbstständige (Autónomo) zahlen stattdessen Einkommensteuer (siehe unten).
  • Einkommensteuer (IRPF – Impuesto sobre la Renta de las Personas Físicas)
    Selbstständige (Autónomo) zahlen diese Steuer auf ihr Einkommen. Der Steuersatz ist progressiv (24-47 %, je nach Einkommen). Unternehmen mit Angestellten müssen IRPF auf die Löhne ihrer Mitarbeiter einbehalten und ans Finanzamt (Ministerio de Hacienda) abführen.11
  • Mehrwertsteuer (IVA – Impuesto sobre el Valor Añadido)
    Die Mehrwertsteuer betrifft fast alle Firmen. Der Standardsatz liegt bei 21 %, reduzierte Sätze (10 %, 4 % bzw. 0 %) gelten z.B. für Lebensmittel oder Medikamente. Als Selbstständiger oder Unternehmen berechnest du IVA auf Rechnungen und führst sie ans Finanzamt ab.12
  • Sozialversicherungsbeiträge (Seguridad Social)13
    • Selbstständige (Autónomo): Du zahlst monatliche Sozialabgaben, abhängig von deinem Einkommen. Es gibt Vergünstigungen für Neugründer.
    • Unternehmen mit Angestellten: Für jeden Mitarbeiter zahlst du Sozialversicherungsbeiträge. Zusätzlich musst du dich selbst als Geschäftsführer anmelden, wenn du aktiv in der Firma arbeitest (ähnlich wie ein Autónomo).
  • Gewerbesteuer (IAE – Impuesto sobre Actividades Económicas)
    Diese Steuer fällt für gewerbliche Tätigkeiten an, aber: Kleinunternehmen und Selbstständige mit einem Umsatz unter 1 Mio. Euro pro Jahr sind davon befreit. Grössere Firmen zahlen je nach Branche und Standort.14
  • Sonstige lokale Steuern
    Je nach Standort können lokale Abgaben wie die Grundsteuer (IBI) für Firmenimmobilien oder Gebühren für Genehmigungen anfallen. Prüfe das bei der Gemeinde (Ayuntamiento).

Besonderheiten für ausländische Firmengründer in Spanien

Als Schweizer, der in Spanien eine Firma gründet, gibt es ein paar Besonderheiten, auf die du achten solltest:

  • Wohnsitz: Nicht zwingend für spanische S.L. oder S.A., aber oft für Selbstständige (Autónomo) nötig. Ein Gestor oder eine lokale Adresse hilft.
  • Steuernummer (NIE/NIF): Die Beantragung der NIE (persönliche Steuernummer für Ausländer)2 erfolgt beim Generaldirektorat der Polizei oder bei der Botschaft. Die NIF3 für die Firma kann auch online bei der Steuerbehörde (Agencia Tributaria) des Finanzamts (Ministerio de Hacienda) beantragt werden.
  • Bankkonto: Für S.L. Pflicht, um Startkapital einzuzahlen.
  • Sprache & Bürokratie: Auch wenn Englisch in Städten wie Barcelona im Alltag oftmals ausreicht und einige der Online-Services von spanischen Behörden mittlerweile auch auf Englisch angeboten werden, können dir Spanischkenntnisse in vielen Situationen das Leben deutlich erleichtern. Bei Behördengängen und Verwaltungsaufgaben kann dir zudem oft auch ein Gestor helfen, der sich auf diese Aufgaben spezialisiert hat.
  • Doppelbesteuerung: Dank Abkommen mit der Schweiz zahlst du in der Regel nicht doppelt Steuern. Im Zweifelsfall lohnt es sich jedoch, dies mit einem Steuerberater abzuklären.
  • Kultur: Persönliche Kontakte sind wichtig. Networking zahlt sich daher aus.

Welche Unterstützung gibt es für Firmengründer in Spanien?

Spanien bietet Schweizer Gründern hilfreiche Förderungen und Beratung. Hier die wichtigsten Angebote, kurz und bündig:

  • Zuschüsse/Kredite: Das CDTI (Centro para el Desarrollo Tecnológico Industrial) – eine öffentliche spanische Förderagentur – fördert Tech-Start-ups. Das ICO (Instituto de Crédito Oficial) – eine staatliche Bank – bietet Kredite für KMU.
  • Steuervergünstigungen: Das spanische Start-up-Gesetz des Ministerio de Industrias senkt die Körperschaftsteuer auf 15 % für Neufirmen in den ersten zwei profitablen Jahren.10
  • Beratung: Die spanischen Handelskammern und das EUGO-Portal – ein Service der EU für ausländische Gründer – bieten Gratis-Tipps zu Steuern und Gründung.
  • Digitalisierung: Die öffentliche Einrichtung Red.es unterstützt KMU mit Zuschüssen.
  • Regionale Förderung: Spanische Regionen wie Katalonien oder Andalusien bieten Zuschüsse für das Schaffen von Arbeitsplätzen oder mehr Nachhaltigkeit, was für Schweizer besonders interessant sein kann, die ihr Unternehmen lokal ausrichten möchten. Weitere Informationen findest du auf dem offiziellen Portal der spanischen Verwaltung Administración Gob.

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Fazit zur Firmengründung in Spanien für Schweizer Staatsbürger

Eine Firmengründung in Spanien ist für Schweizer in der Regel ohne allzu hohe Hürden machbar. Dank Abkommen mit der EU fallen Visum und Doppelbesteuerung weg und viele Behördengänge sind in Spanien online oder über Gestoren, die sich mit dem Verwaltungswesen auskennen, möglich.

Ob S.L. für begrenzte Haftung oder Autónomo für den schnellen Einstieg – die Rechtsform wählst du nach deinen Zielen. Förderungsmodelle, z.B. über CDTI oder regionale Programme, können deinem Business dabei unter Umständen einen Kickstart geben.
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FAQs

Lohnt es sich für Schweizer, eine Firma in Spanien zu gründen?

Ja, es kann sich unter Umständen lohnen, als Schweizer eine Firma in Spanien zu gründen. Spanien lockt mit niedrigeren Lebenshaltungskosten, EU-Markt-Zugang und Förderprogrammen sowie teils reduzierten Steuersätzen für Start-ups. Dazu zählt beispielsweise die Körperschaftsteuer (generell 25 %, für Neufirmen oft 15 %)10. Die örtliche Bürokratie kann aber tricky sein.

Welche Geschäftsform in Spanien entspricht der Schweizer GmbH?

Die Sociedad Limitada (S.L.) ist der Schweizer GmbH am ähnlichsten. Sie benötigt 3'000 Euro Startkapital, begrenzt die Haftung auf das Firmenvermögen und ist flexibel für kleine bis mittlere Unternehmen.4

Welche Dokumente benötigen Schweizer, um in Spanien ein Unternehmen zu gründen?

Für eine Firmengründung in Spanien benötigen Schweizer eine NIE-Nummer2, die persönliche Steuernummer, die du beim Generaldirektorat der Polizei oder bei der spanischen Botschaft beantragen kannst, sowie einen gültigen Pass oder Ausweis zur Identifikation. Eine Firmennamensbescheinigung vom Registro Mercantil Central und eine Bankbescheinigung für das Startkapital (z.B. bei S.L.) sind ebenfalls nötig. Für S.L. oder S.A. wird eine notarielle Gründungsurkunde erwartet. Als Autónomo reichen die NIE und die Anmeldung beim Finanzamt (Ministerio de Hacienda) sowie der Sozialversicherung (Seguridad Social).

Quellen (Stand 01.07.2025)
1. EDA – Arbeiten im Ausland
2. Ministerio de Asuntos Exteriores, Unión Europea y Cooperación – NIE (in Englisch)
3. Oficina Nacional de Emprendimiento – NIF-Antrag für Investoren (in Englisch)
4. Plataforma PYME – Sociedad de Responsabilidad Limitada (in Spanisch)
5. Plataforma PYME – Sociedad Anónima (in Spanisch)
6. Plataforma PYME – Empresario Individual (in Spanisch)
7. Plataforma PYME – Sociedad Civil (in Spanisch)
8. Plataforma PYME – Sociedad Cooperativa (in Spanisch)
9. Registro Mercantil Central – Firmennamen registrieren(in Englisch/Spanisch)
10. Oficina Nacional de Emprendimiento – Start-up-Zertifikat beantragen (in Englisch/Spanisch)
11. Administracion.gob.es – Körperschaftsteuer (in Englisch/Spanisch)
12. Administracion.gob.es – Einkommensteuer (in Englisch/Spanisch)
13. Administracion.gob.es – Mehrwertsteuer (in Englisch/Spanisch)
14. Administracion.gob.es – Seguridad Social (in Englisch/Spanisch)
15. Agencia Tributaria – Impuesto sobre Actividades Económicas (in Englisch/Spanisch)


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