Geld wechseln in Österreich: So sparst du dir teure Gebühren
Geld wechseln in Österreich – Bank, Wechselstube oder Wise? Erfahre wo Gebühren lauern und wie du mit echten Wechselkursen sparst.
Du suchst nach einem Weg, um schnell und sicher Geld ins Ausland zu senden, und bist dabei auf MoneyGram gestoßen? Kein Wunder – schließlich gehört MoneyGram zu den weltweit größten Anbietern für Bargeldtransfers mit über 470.000 Standorten in mehr als 200 Ländern. Klingt erstmal beeindruckend, oder? Aber halt, bevor du dich für den erstbesten Service entscheidest: Die schiere Größe eines Anbieters sagt noch nichts über die tatsächlichen Kosten aus.
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die MoneyGram Gebühren, schauen uns an, wie MoneyGram funktioniert und zeigen dir, wie du mit Wise bares Geld sparen kannst.
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Wenn du Geld ins Ausland senden willst, stehen dir heute viele verschiedene Optionen zur Auswahl – und deine österreichische Hausbank ist dabei in den meisten Fällen nicht die günstigste Variante, egal ob Erste Bank, easybankoder Volksbank.
Immer mehr Österreicher suchen daher nach Alternativen und stoßen auf Anbieter wie Western Union, MoneyGram, Wise und Co.
Doch wie funktioniert MoneyGram eigentlich? Im Grunde bietet dir MoneyGram ein globales Netzwerk, das dir ermöglicht, Geld in 200 Länder zu versenden – und das auf verschiedenen Wegen. MoneyGram ist allerdings keine Bank, sondern agiert eher als Mittelsmann zwischen dir und dem Empfänger.
Du zahlst das Geld ein, MoneyGram leitet es weiter, und dein Empfänger kann es abholen oder auf sein Konto erhalten. Soweit die Theorie. In der Praxis gibt's da einige Stolpersteine, die du kennen solltest.
Du hast grundsätzlich zwei Hauptmethoden, um dein Geld auf die Reise zu schicken:¹
Die meisten Menschen entscheiden sich, MoneyGram online zu nutzen oder die App herunterzuladen. Bequem von der Couch aus, 24/7 verfügbar – das klingt doch erstmal super. Du gibst deine Daten ein, wählst das Zielland, tippst den Betrag ein und zahlst per Kreditkarte oder Debitkarte. In manchen Zielländern wie den USA kannst du sogar über Trustly bezahlen, falls dir das lieber ist.
Die klassische Methode funktioniert über einen der vielen MoneyGram Standorte: In Österreich findest du MoneyGram zum Beispiel in Handyshops und Versandshops. Wenn du an einem MoneyGram Standort Geld senden willst, suchst du deinen nächsten Shop online,² füllst ein Formular aus, zahlst bar und bekommst eine Referenznummer. Die musst du dann dem Empfänger mitteilen und der kann das Geld anschließend abholen oder bekommt es direkt auf sein Konto.
Übrigens: Welche Sendemethode dir zur Verfügung steht, hängt stark vom Zielland ab.
Auch beim Empfangen gibt's verschiedene Wege und auch hier kommt's aufs Land an. In vielen Ländern kann der Empfänger das Geld bar in einem der MoneyGram Standorte vor Ort abholen. Dafür braucht er die Referenznummer und einen Ausweis. In einigen Regionen gibt es auch die Option, das Geld direkt aufs Bankkonto zu bekommen, auf eine Debitkarte laden zu lassen oder sogar in Mobile Wallets zu empfangen. Bei exotischeren Währungen ist das aber meist nicht der Fall.
Wenn dir jemand aus dem Ausland Geld nach Österreich sendet, kannst du es aber auch bei verschiedenen Partnern abholen. Die Standorte findest du über die MoneyGram Website² – aber mal ehrlich, wer will schon extra irgendwohin fahren, um Geld abzuholen, wenn es auch direkt aufs Konto oder Mobile Wallet gehen könnte?
Du willst natürlich wissen, wie viel deine Auslandsüberweisung kosten wird. Schließlich ist das wahrscheinlich der Hauptgrund, warum du nicht einfach deine österreichische Bank nutzt – denn die nimmt hohe Gebühren für eine internationale Überweisung.
Auch wenn der Anbieter zunächst praktisch wirkt, sind die MoneyGram Gebühren leider etwas undurchsichtig. Wichtig: Konzentriere dich nicht nur auf die angegebenen Gebühren, sondern auch auf die Wechselkurse – denn die können die Gesamtkosten deiner Auslandsüberweisung schnell in die Höhe treiben.
Die Gebührenstruktur bei MoneyGram ist kompliziert. Je nach Ziel- und Empfangsland, Betrag, Währung und Sendemethode ändern sich nämlich auch die Gebühren.
Für viele Zielländer wirbt MoneyGram sogar mit gar keinen Gebühren – das klingt super, ist aber nicht ganz richtig. Denn leider bedeutet das nicht, dass die Überweisung kostenlos ist – ganz im Gegenteil. Hier kommt nämlich der nächste Kostenpunkt ins Spiel.
Bei MoneyGram verstecken sich die wahren Kosten im Wechselkurs. MoneyGram verwendet nämlich eigene Wechselkurse – und die haben's in sich. Der Aufschlag auf den echten Devisenmittelkurs ist eine zusätzliche Gebühr, die die wenigsten Österreicher beachten. Je höher der Betrag, den du sendest, desto schmerzhafter wird dieser versteckte Aufschlag.
Immerhin: Auch ohne Anmeldung kannst du auf der MoneyGram Website sehen, welcher Wechselkurs für deine Überweisung verwendet wird. Vergleich diesen Kurs mal mit dem echten Devisenmittelkurs, zum Beispiel auf Google oder Yahoo Finance. Der Unterschied wird dich überraschen – und leider nicht positiv.
Bei der Geschwindigkeit kann MoneyGram punkten. Die MoneyGram Überweisung dauert für Bargeldabholungen nur wenige Minuten. Das ist tatsächlich beeindruckend schnell. Auch bei der Überweisung auf Mobile Wallets oder Debitkarten überweist MoneyGram laut eigenen Angaben in Echtzeit.
Bei Banküberweisungen sieht es ein wenig anders aus – da können schon mal 2 Werktage ins Land ziehen. Wochenenden und Feiertage im Zielland können das ganze noch weiter verzögern. Prinzipiell geht es mit MoneyGram aber deutlich schneller als mit österreichischen Banken.
Eine Einschränkung ist allerdings das Überweisungslimit. Das wird dir zwar direkt in der Überweisungsmaske angezeigt, ist jedoch relativ niedrig: In der Regel kannst du maximal 8.500 EUR pro Transaktion senden. Für die meisten privaten Transfers reicht das aus, aber wenn du mal eine größere Summe überweisen musst – zum Beispiel für eine Anzahlung auf eine Immobilie im Ausland – stößt du hier schnell an Grenzen. Doch dafür gibt es zum Glück Alternativen:
Wie du siehst, ist MoneyGram vielleicht nicht die beste Variante: erhöhte Wechselkurse, niedrige Überweisungslimits, hohe Gesamtkosten – das klingt erstmal ernüchternd. Es gibt jedoch eine Alternative, mit der du die selben Vorteile voll auszuschöpfen und gleichzeitig auf die Nachteile verzichten kannst: Wise.
Wise hat sich 2011 auf Auslandsüberweisungen spezialisiert. Ziel war es, jedermann zu ermöglichen, international Geld zu senden. Die Gründer waren selbst genervt von versteckten Gebühren und schlechten Wechselkursen und haben deshalb einen Service entwickelt, der transparent, günstig und einfach ist.
Mit Wise bekommst du:
Bei genauerem Hinsehen trennen MoneyGram und Wise mehr als nur ein paar Cent:
Beispiel: 1.000 EUR in die USA senden (Stand 13.08.2025)
Anbieter | Gebühren | Wechselkurs (EUR → USD) | Betrag, den der Empfänger erhält |
---|---|---|---|
Wise | 6,21 EUR | 1 EUR = 1,1714 USD | 1.164,08 USD |
MoneyGram | 0 EUR | 1 EUR = 1,1612 USD | 1.161,20 USD |
Bei diesem Beispiel liegt der Unterschied zwar nur bei 2,88 USD zugunsten von Wise, in anderen Ländern – besonders wenn Gebühren oder schlechtere Wechselkurse hinzukommen – kann die Differenz allerdings deutlich größer ausfallen. Mit Wise Geld überweisen bedeutet hingegen, dass du den Devisenmittelkurs bekommst – keine bösen Überraschungen, keine versteckten Kosten.
Stellen wir die beiden Anbieter im Detail gegenüber:
Kriterium | MoneyGram | Wise |
---|---|---|
Wechselkurs | Eigene Kurse mit Aufschlag | Echter Devisenmittelkurs |
Gebühren | Variable, intransparente Struktur | Niedrige, transparente Gebühren ab 0,47% |
Dauer | Minuten bis 2 Werktage | Minuten bis 2 Werktage |
Transparenz | Kosten erst nach Registrierung sichtbar | Alle Kosten vorab klar kommuniziert |
Flexibilität | Nur Geldtransfer | Multi-Währungs-Konto mit vielen internationalen Features |
Limits | Bis 8.500 EUR | Bis 1,2 Millionen EUR |
Auch wenn MoneyGram in der Regel teurer ist als Wise, gibt es Situationen, in denen MoneyGram durchaus seine Berechtigung hat. Wenn dein Empfänger kein Bankkonto hat und dringend Bargeld braucht – zum Beispiel in einem Notfall – dann sind die MoneyGram Standorte und die schnelle Bargeldabholung ein echter Vorteil. Auch die MoneyGram Erfahrungen auf Trustpilot zeigen: Für schnelle Bargeldtransfers in entlegene Gebiete funktioniert der Service gut.
In den meisten Fällen willst du aber wahrscheinlich einfach nur Geld von A nach B schicken – möglichst günstig, möglichst unkompliziert. Und da ist Wise die smartere Wahl. Besonders wenn du regelmäßig Geld ins Ausland sendest, ein Ferienhaus im Ausland hast, internationale Freelancer bezahlst oder einfach nur im Urlaub keine Wechselgebühren zahlen willst – diese Flexibilität bietet dir MoneyGram nicht.
Mit MoneyGram bist du also auf Auslandsüberweisungen beschränkt, während du mit Wise deine gesamten internationalen Finanzen einfach, günstig und transparent verwalten kannst – die All-in-One Lösung in einer App sozusagen.
MoneyGram mag ein großer Name im Geldtransfer-Business sein, aber größer bedeutet nicht automatisch besser. Die versteckten Kosten durch schlechte Wechselkurse und die mangelnde Transparenz machen den Service teurer als gedacht. Wer öfter ins Ausland überweist, sollte sich daher auch Alternativen ansehen.
Wise zeigt, dass es auch anders geht: transparent, fair und mit dem echten Wechselkurs. Für die meisten internationalen Geldtransfers aus Österreich ist Wise die clevere Wahl – du sparst Geld und bekommst mehr Flexibilität.
Bereit für smartere Auslandsüberweisungen? Probier Wise aus und erlebe den Unterschied selbst!
Quellen:
¹ Geld senden mit MoneyGram, MoneyGram, August 2025
² MoneyGram Standorte in Österreich, MoneyGram, August 2025
*Bitte siehe dir unsere Nutzungsbedingungen und die Produktverfügbarkeit für deine Region an oder besuche die Wise-Gebührenseite für die aktuellsten Informationen zu Preisen und Gebühren.
Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen stellen keine rechtlichen, steuerlichen oder sonstigen professionellen Beratungsfunktionen seitens Wise Payments Limited oder mit Wise verbundenen Unternehmen dar. Die Publikation ist nicht als Ersatz für die Einholung einer Steuerberatung durch einen Wirtschaftsprüfer oder Steueranwalt gedacht.
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