TikTok Business Konto: So nutzen Sie das Konto für Ihr Unternehmen.
Erfahren Sie, wie Sie ein TikTok Business Konto einrichten und die Plattform effektiv für Ihr Unternehmen nutzen können.
Der Schutz Ihrer Marke ist entscheidend, um Ihre geschäftliche Identität und Ihren Wettbewerbsvorteil zu sichern. Besonders im internationalen Kontext ist es wichtig, die richtigen Schritte zu unternehmen, um Ihre Marke effektiv zu schützen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Marke international absichern können und welche Verfahren und Strategien dabei eine Rolle spielen. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Wise Ihnen helfen kann, Ihre internationalen Geschäfte zu optimieren.
Um zu verstehen, warum internationaler Markenschutz so wichtig ist, sollten wir zunächst klären, was Markenschutz nach deutschem Recht überhaupt bedeutet. Eine Marke ist ein Zeichen, das Waren oder Dienstleistungen eines Unternehmens von denen anderer Unternehmen unterscheidet.
Das kann ein Wort, ein Logo, eine Kombination aus beidem oder sogar eine besondere Farbe oder Form sein. Der Markenschutz gewährt Ihnen das ausschließliche Recht, diese Marke für bestimmte Waren oder Dienstleistungen zu verwenden – sehen Sie es als eine Art Patent für Ihr Unternehmen.
Stellen Sie sich vor, Sie haben jahrelang eine Marke aufgebaut, Kundenvertrauen geschaffen und sich einen Namen gemacht – und plötzlich nutzt ein Konkurrent ein ähnliches Zeichen und profitiert von Ihrer harten Arbeit. Ohne registrierten Markenschutz haben Sie kaum rechtliche Handhabe gegen solche Trittbrettfahrer. Ihre Marke ist nicht nur ein Name oder Logo, sie ist das Gesicht Ihres Unternehmens und Ihr wertvollstes immaterielles Gut.
Der internationale Markenschutz wird besonders relevant, wenn Sie planen, Ihre Geschäfte über die deutschen Grenzen hinaus auszuweiten. In unserer vernetzten Welt können Produkte und Dienstleistungen schnell internationale Märkte erreichen – sei es durch Online-Handel, Expansion in neue Länder oder einfach durch die Reichweite des Internets.
Ohne entsprechenden Schutz in den relevanten Märkten riskieren Sie einerseits, dass andere Ihre Marken verletzen, könnten aber sogar selbst zum Verletzer werden, wenn bereits ähnliche Marken in anderen Ländern registriert sind – Vorsicht ist also besser als Nachsicht, wenn es um den internationalen Markenschutz geht.
Das internationale System des Markenschutzes mag auf den ersten Blick komplex erscheinen, aber es folgt klaren Strukturen, die das Verfahren erheblich vereinfachen.
Innerhalb der Europäischen Union arbeitet das Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) eng mit nationalen Ämtern wie dem Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) und verschiedenen Nutzerverbänden zusammen.
Ihr gemeinsames Ziel ist es, die Prüfungspraktiken und Standards der Markenämter aller EU-Mitgliedsstaaten zu vereinheitlichen. Das bedeutet für Sie als UnternehmerIn: Einheitliche Verfahren, klarere Regeln und weniger bürokratische Hürden beim Schutz Ihrer Marke innerhalb der EU.¹
Für den Schutz außerhalb der Europäischen Union kommt die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) ins Spiel. Diese internationale Organisation verwaltet das sogenannte Madrider System, das auf dem Protokoll zum Madrider Markenabkommen (PMMA) basiert. Dieses System funktioniert wie ein Multiplikator: Sie können eine bereits angemeldete oder eingetragene deutsche Marke als Grundlage nutzen, um sie über das internationale Register auf viele andere Länder gleichzeitig zu erstrecken.
Das Schöne am Madrider System ist seine Effizienz. Anstatt in jedem Land einzeln eine Markenanmeldung einzureichen – was zeitaufwändig und teuer wäre – können Sie mit einem einzigen Antrag bei der WIPO Schutz in über 120 Ländern beantragen. Das spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern auch administrative Komplexität.
Nachdem wir die Grundlagen verstanden haben, schauen wir uns das konkrete Verfahren an:
Der erste und wichtigste Schritt ist die Registrierung einer deutschen Basismarke beim DPMA. Diese Basismarke ist Ihr Fundament – ohne sie können Sie den internationalen Schutz nicht beantragen. Das DPMA prüft Ihre Anmeldung auf formale Kriterien und absolute Schutzhindernisse – das sind Kriterien, die den Markenschutz gewährleisten sollen, wie etwa die Unterscheidungskraft Ihrer Marke. Wenn Sie Ihr Unternehmen noch nicht registriert haben, fallen dafür verschiedene Gebühren beim DPMA an.³
Sobald Ihre deutsche Basismarke angemeldet oder bereits eingetragen ist, können Sie den Antrag auf internationale Registrierung stellen. Dieser Antrag muss als Formular M8005 über das DPMA eingereicht werden, das als Ihr nationales Amt fungiert.
Bei der Antragstellung müssen Sie genau angeben, in welchen Ländern Sie Schutz wünschen. Hier ist strategisches Denken gefragt: Wählen Sie die Länder aus, in denen Sie tatsächlich geschäftlich tätig sind oder werden möchten. Eine zu breite Streuung kann unnötig teuer werden, während eine zu enge Auswahl wichtige Märkte ungeschützt lassen könnte.
Je nachdem, auf welche Länder Sie Ihren Markenschutz ausweiten wollen, brauchen Sie auch zusätzliche Dokumente.²
Innerhalb von einem Monat nach Ihrem Antrag müssen Sie die notwendige Eintragungsgebühr zahlen. Die Gebühr für diesen Antrag beim DPMA beträgt 180 EUR, dazu kommen allerdings noch die Kosten für die Registrierung bei WIPO oder EUIPO, die je nach Ihrem Tätigkeitsfeld bzw. der Klassen und Länder variieren.
Die WIPO leitet Ihren Antrag dann an die Markenämter der von Ihnen gewählten Länder weiter. Jedes Land prüft nach seinen eigenen Gesetzen, ob Ihrer Marke Schutz gewährt werden kann. Dieser Prozess kann zwischen 12 und 18 Monaten dauern, je nach Land und Komplexität des Falls.
Eine erfolgreiche internationale Markenregistrierung bringt Ihnen erhebliche Vorteile: Sie erhalten ein ausschließliches Nutzungsrecht in den registrierten Ländern, können gegen Markenverletzungen vorgehen und schaffen Rechtssicherheit für Ihre Geschäftstätigkeit. Doch wie maximieren Sie diese Vorteile?
💡 Frühzeitige Registrierung
Die erste und wichtigste Strategie ist die frühzeitige Registrierung. Viele UnternehmerInnen machen den Fehler, erst mit dem Markenaufbau zu beginnen und sich später Gedanken über den Schutz zu machen. Das kann zu bösen Überraschungen führen, wenn bereits ähnliche Marken existieren oder sich jemand anderes schneller um die Registrierung kümmert. Denken Sie an Markenschutz wie an eine Versicherung – Sie wollen sie haben, bevor es zum Ernstfall kommt.
💡 Realistische Zeiteinschätzung
Zeitplanung ist ebenfalls kritisch. Eine internationale Markenregistrierung kann mehrere Monate dauern – und in dieser Zeit sind Sie rechtlich noch nicht vollständig geschützt. Starten Sie das Verfahren daher rechtzeitig, idealerweise bevor Sie Ihre internationalen Geschäftsaktivitäten aufnehmen.
💡 Waren und Dienstleistungen korrekt klassifizieren
Die korrekte Klassifizierung Ihrer Waren und Dienstleistungen ist ein weiterer Schlüsselfaktor. Die sogenannte Nizza-Klassifikation unterteilt alle möglichen Waren und Dienstleistungen in 45 verschiedene Klassen, aus denen Sie die richtige für Ihre Marke wählen müssen. Eine falsche Einordnung kann dazu führen, dass Ihr Schutz Lücken aufweist oder Sie für irrelevante Bereiche zahlen. Bei komplexen Geschäftsmodellen empfiehlt es sich, eine spezialisierte Kanzlei mit der Registrierung zu beauftragen.
💡 Umfassende Recherche
Vor dem eigentlichen Unternehmensaufbau sollten Sie unbedingt eine Markenrecherche durchführen. Wenn Ihre Marke einer bestehenden Marke ähnelt oder sogar identisch mit dieser ist, können Sie sich Unterlassungs- und Schadensersatzansprüchen aussetzen. Eine gründliche Recherche in relevanten Datenbanken wie eSearch Plus (EU) oder *Global Brand Database *(weltweit) kann Sie vor kostspieligen Rechtsstreitigkeiten bewahren.
💡 Markenverletzungen erkennen und bekämpfen
Schließlich müssen Sie aktiv gegen Markenverletzungen vorgehen. Moderne Technologie, insbesondere künstliche Intelligenz, kann Ihnen dabei helfen, Verletzungen automatisch zu erkennen. Gerade im E-Commerce bieten viele Plattformen spezielle Programme zum Schutz geistigen Eigentums an: AliProtect für Websites der Alibaba Group, VeRO für eBay oder Amazons Brand-Registry- und Brand-Gating-Programme. Diese Tools können markenschädigende Inhalte automatisch identifizieren und entfernen lassen – so sparen Sie sich viel Zeit und Sorgen.
Wenn Sie ein Unternehmen haben, das international tätig ist, wissen Sie, wie komplex die finanzielle Seite sein kann – und Einnahmen und Ausgaben in verschiedenen Währungen abzuwickeln, wird schnell teuer. Hohe Auslandstransaktionsgebühren, unfaire Wechselkurse oder undurchsichtige Kosten schmälern Ihren Gewinn teils unbemerkt.
Hier kommt das Wise Geschäftskonto ins Spiel, das speziell für internationale Unternehmen und Selbstständige entwickelt wurde und Ihre Kosten für internationale Überweisungen erheblich reduzieren kann.
💡 Mit Wise haben Sie eine ganze Reihe an Vorteilen:
Die Anmeldung bei Wise ist unkompliziert und dauert nur wenige Minuten:
💡 Website oder App öffnen:
Egal ob am Laptop oder per Handy - starten Sie über Wise.com oder direkt in der Wise App.
💡 Kontoart wählen:
Privat oder geschäftlich - entscheiden Sie direkt oder später. Viele nutzen beides, sauber getrennt.
💡 Registrieren:
Mit E-Mail und Passwort oder via Google, Apple oder Facebook. Ganz nach Geschmack.
💡 Verifizieren:
Laden Sie ein gültiges Ausweisdokument hoch. Bei Business-Konten zusätzlich Infos zur Firma.
💡 Adresse bestätigen:
Per Stromrechnung, Steuerbescheid oder Kontoauszug - Hauptsache: klar lesbar und aktuell.
💡 (Optional) Wise Karte bestellen:
Direkt in der Wise App - physisch oder digital. Perfekt für Reisen, Online-Shopping oder spontane Streetfood-Momente.
💡 Unser Tipp:
Legen Sie gleich ein paar Währungen an, testen Sie die Wise App, empfangen Sie erste Zahlungen. Ein Konto, das weltweit denkt, eröffnet auch neue Wege.
Internationaler Markenschutz ist eine Investition in die Zukunft Ihres Unternehmens. Mit der richtigen Strategie – frühzeitige Registrierung, gründliche Recherche, korrekte Klassifizierung und aktive Durchsetzung – schaffen Sie eine solide Basis für Ihr internationales Geschäft. DPMA und WIPO bieten effiziente Wege, um Schutz in vielen Ländern zu erlangen, während moderne Tools wie das Wise Geschäftskonto die damit verbundenen Kosten minimieren. Denken Sie daran: Markenschutz ist kein einmaliger Akt, sondern ein fortlaufender Prozess, der regelmäßige Aufmerksamkeit und strategische Überlegungen erfordert.
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Markenschutz gewährt das ausschließliche Recht, ein bestimmtes Zeichen (Wort, Logo, Symbol) für festgelegte Waren oder Dienstleistungen zu verwenden. Er schützt vor Nachahmung und sichert die Identität Ihres Unternehmens.
Ein Markenrechtsverstoß liegt vor, wenn Sie ohne Erlaubnis eine geschützte Marke oder eine verwechselbar ähnliche Marke für identische oder ähnliche Waren oder sogar Dienstleistungen verwenden. Auch die bloße Gefahr einer Verwechslung kann bereits ausreichen, damit der Eigentümer der Marke gegen Sie vorgehen kann.
Eine deutsche Markenanmeldung kostet ab 290 EUR beim DPMA plus 180 EUR Gebühr für die internationale Registrierung. Dazu kommen internationale WIPO bzw. EUIPO Gebühren, die von verschiedenen Faktoren abhängen.
Sie können in den kostenlosen Datenbanken des DPMA (DPMAregister), des EUIPO (eSearch plus) und der WIPO (Global Brand Database) recherchieren. Diese Datenbanken enthalten alle angemeldeten und eingetragenen Marken der jeweiligen Jurisdiktionen.
¹ Markenschutz - Deutsches Marken- und Patentamt, Mai 2025
² Internationale Anmeldung - Deutsches Marken- und Patentamt, Mai 2025
³ Gebühren für Markenanmeldung - Deutsches Marken- und Patentamt, Mai 2025
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