TikTok Business Konto: So nutzen Sie das Konto für Ihr Unternehmen.
Erfahren Sie, wie Sie ein TikTok Business Konto einrichten und die Plattform effektiv für Ihr Unternehmen nutzen können.
In der Welt des E-Commerce ist Amazon längst nicht mehr nur ein Online Händler: Es ist ein Marktplatz, der Millionen von VerkäuferInnen eine Plattform bietet – vielleicht ja auch bald Ihnen?
Wenn Sie darüber nachdenken, auf Amazon zu verkaufen, sind Sie in guter Gesellschaft: viele Produkte auf Amazon stammen mittlerweile von unabhängigen VerkäuferInnen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Sie erreichen sofort eine gigantische Kundenbasis, können mit Fulfillment by Amazon (FBA) die komplette Logistik auslagern und profitieren von einem der vertrauenswürdigsten Online Marktplätze weltweit.
Doch der Erfolg hängt stark davon ab, wie gut Sie die verschiedenen Gebühren und Kosten verstehen und managen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen daher alles, was Sie über das Verkaufen als Amazon Seller wissen müssen.
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Wenn Sie zum ersten Mal ins E-Commerce Business einsteigen, fragen Sie sich sicher, wie sich der Anfang als Amazon Seller gestaltet. Zum Glück gibt es viele Ressourcen, die Ihnen beim Start helfen.
Der erste Schritt, um auf Amazon verkaufen zu können, ist natürlich die Registrierung eines Verkäuferkontos. Besuchen Sie hierfür die Amazon Seller Central,¹ klicken Sie auf “Registrieren” und melden Sie sich mit Ihrem Amazon Konto an.
Anschließend werden Sie gebeten, einige Fragen zu beantworten, zum Beispiel in welchem Land Ihr Unternehmen registriert ist und um welche Unternehmensform es sich handelt. Wenn Sie kein Unternehmen haben, geben Sie hier “Einzelanbieter” an.
Der Einzelanbieter Tarif eignet sich hervorragend für Einsteiger, die weniger als 40 Artikel pro Monat verkaufen möchten. Das professionelle Verkäuferkonto ermöglicht hingegen größere Verkaufsvolumen und bietet Ihnen erweiterte Funktionen wie Massenupload-Tools, Zugang zu Werbekampagnen und API-Integrationen – ideal für all jene, die ernsthaft ins Amazon-Business einsteigen möchten. Dementsprechend unterscheiden sich natürlich auch die Tarife.
Um mit dem Verkaufen auf Amazon zu beginnen, müssen Sie Ihre Identität verifizieren. Für die Registrierung benötigen Sie:
Der Verifizierungsprozess kann einige Tage dauern, also bringen Sie etwas Geduld mit.
Jetzt wird es spannend: Welche Produkte möchten Sie auf Amazon verkaufen? Diese Wahl ist entscheidend für Ihren Erfolg. Für die Produktrecherche und Marktanalyse sollten Sie sich daher mit speziellen Tools vertraut machen, die Ihnen wertvolle Einblicke ins Verkaufspotenzial und die Wettbewerbssituation geben, wie zum Beispiel Helium 10 oder Jungle Scout.
Grundsätzlich gibt es mehrere Produktkategorien, die keine Freischaltung durch Amazon erfordern. Andere Kategorien wiederum haben Zulassungsbeschränkungen, zum Beispiel Lebensmittel, Beauty, Schmuck und Bekleidung.
Haben Sie Ihre Produkte ausgewählt, erstellen Sie überzeugende Produkt-Listings. Diese sollten hochwertige Bilder aus verschiedenen Perspektiven, detaillierte Produktbeschreibungen und mit relevanten Keywords optimierte Titel enthalten.
Denken Sie daran: Ihre Listings müssen nicht nur für Ihre potentiellen KundInnen attraktiv sein, sondern auch für den Amazon-Algorithmus, der entscheidet, wie gut Ihre Produkte in den Suchergebnissen platziert werden – denn die Konkurrenz unter den Amazon VerkäuferInnen ist groß!
In der facettenreichen Welt des Amazon Verkaufs stehen Ihnen verschiedene Geschäftsmodelle zur Auswahl, darunter Retail Arbitrage und Eigenmarke (auch Private Label genannt).
Bei der Retail Arbitrage spüren Sie Schnäppchen in regulären Geschäften oder Online Shops auf und verkaufen diese zu höheren Preisen auf Amazon weiter. Stellen Sie sich vor, Sie entdecken Markenprodukte im Ausverkauf eines lokalen Einzelhändlers für 70% unter dem üblichen Preis – diese können Sie dann auf Amazon nahe am Originalpreis anbieten und die Differenz als Gewinn verbuchen. Der Vorteil ist klar: geringes Startkapital und schnelle erste Erfolge. Der Nachteil liegt in der ständigen Produktsuche und der begrenzten Skalierbarkeit.
Die Eigenmarke hingegen bedeutet, dass Sie Produkte unter Ihrem eigenen Markennamen herstellen lassen. Sie arbeiten mit Produzenten zusammen, gestalten Ihr einzigartiges Branding und bauen eine langfristige Marktpräsenz auf – eben wie bei einem eigenen Label. Das ermöglicht zwar deutlich höhere Gewinnmargen und echte Kundenbindung, erfordert aber auch ein erhebliches Startkapital und längere Vorlaufzeiten. Dieses Risiko ist vielen neuen Amazon VerkäuferInnen einfach zu groß.
Viele erfolgreiche Amazon VerkäuferInnen beginnen daher mit Retail Arbitrage, um das System kennenzulernen und dann schrittweise in eine eigene Marke zu investieren.
Eine der folgenreichsten Entscheidungen, die angehender Amazon VerkäuferInnen treffen müssen, betrifft die Wahl des Versandmodells. Das beeinflusst nicht nur Ihre operativen Abläufe, sondern auch Ihre Kosten, die Kundenzufriedenheit und letztendlich Ihren Erfolg auf dem Marktplatz.
FBA ist Amazons Rundum-sorglos-Paket für VerkäuferInnen und funktioniert folgendermaßen: Sie senden Ihre Produkte an die Amazon-Logistikzentren, wo sie fachgerecht eingelagert werden. Sobald Ihre KundInnen in Ihrem Amazon Shop bestellen, übernimmt Amazon den gesamten Prozess – vom Picking und Packing über den Versand bis hin zur Kundenbetreuung und der Bearbeitung von Retouren.
Bei Amazon mit FBA verkaufen ist, als hätten Sie plötzlich eine komplette Logistikabteilung mit Tausenden von MitarbeiterInnen, ohne auch nur eine einzige Person einstellen zu müssen – dafür sind die Kosten für Amazon FBA aber natürlich auch höher als beim Selbstversand.
Hier übernehmen Sie selbst den Versand und Kundenservice. Sie haben mehr Kontrolle und sparen die Amazon FBA Kosten, müssen aber auch die gesamte Logistik selbst stemmen.
Die richtige Wahl des Amazon Versandmodells hängt von verschiedenen Faktoren ab: Produktgröße und -gewicht, Ihren Lagerkapazitäten, Verkaufsvolumen und natürlich Ihren Gewinnmargen. Verkaufen Sie hauptsächlich selbstgemachte Artikel, dürfte sich der Selbstversand besser für Sie eignen.
Wenn Sie auf Amazon verkaufen möchten, sollten Sie die verschiedenen Gebühren kennen und in Ihre Preiskalkulation einbeziehen. Nur so können Sie sicherstellen, dass Sie tatsächlich profitabel arbeiten und mit Amazon Geld verdienen. Sehen wir uns die Kosten für das Verkaufen auf Amazon im Detail an:²
Als Amazon Seller haben Sie die Wahl zwischen zwei verschiedenen Tarifoptionen:
Die Faustregel lautet: Ab etwa 40 verkauften Artikeln pro Monat lohnt sich das professionelle Konto. Beachten Sie auch, dass die Preise zuzüglich Mehrwertsteuer sind.
Die Verkaufsgebühren sind der größte Posten unter den Kosten fürs Verkaufen bei Amazon. Je nach Produktkategorie berechnet Amazon zwischen 7% und 45% (!) des Verkaufspreises – und zwar zuzüglich den monatlichen Grundgebühren. Dabei hat jede Kategorie ihre eigenen Besonderheiten und Staffelungen. Hier einige Beispiele:
Dabei gibt es eine Mindestgebühr von 0,30 EUR pro Artikel.
Die Versandkosten sind ebenfalls ein wichtiger Faktor beim Verkaufen auf Amazon. Hier macht sich die Entscheidung für Fulfillment by Amazon oder den Selbstversand am meisten bemerkbar.
Bei Nutzung von FBA fallen nämlich einige zusätzliche Kosten an:³
Wenn Sie Ihre Artikel selbst lagern und versenden, sparen Sie sich diese Amazon FBA Kosten zwar, müssen aber selbst für Lagerraum und Versandkosten aufkommen.
Damit ist es jedoch noch nicht getan. Behalten Sie auch diese möglichen Kosten im Auge:
Die verschiedenen Amazon Gebühren können Ihren Ertrag erheblich schmälern – umso wichtiger ist es, bei der Preisgestaltung alle Kosten zu berücksichtigen, um profitabel zu bleiben.
Nehmen wir an, Sie verkaufen einen Haushaltsartikel auf Amazon. Wie errechnen sich Ihre Gewinnmarge und die Gebühren für den Verkauf ohne FBA?
So berechnen Sie Ihren Gewinn:
Als Amazon Seller können Sie relativ einfach auch internationale Märkte erschließen. Wenn Sie Ihre Produkte auf Amazon verkaufen, sehen potentielle KäuferInnen Ihren Shop nämlich nicht nur in Deutschland, sondern auch in zahlreichen anderen europäischen Ländern und sogar weltweit. Das eröffnet zwar enorme Chancen, bringt aber auch einige Herausforderungen mit sich.
Denn Amazon erhebt zusätzliche Gebühren, wenn Ihre Verkaufserlöse in Fremdwährungen auf Ihr Konto überwiesen werden. Diese Währungsumrechnungskosten sind von Amazon gestaffelt und beziehen sich auf Ihre Nettoerlöse – für die meisten VerkäuferInnen ist das leider nicht ganz transparent und die versteckten Gebühren werden oft unterschätzt:⁴
Nettoerlöse in Fremdwährung | Gebühren für Verkauf in anderen Währungen |
---|---|
Mehr als 10 Mio. USD | 0,75% |
1 Mio. bis 10 Mio. USD | 1,00% |
500.000 bis 1 Mio. USD | 1,25% |
100.000 bis 500.000 USD | 1,50% |
Unter 100.000 USD | 1,50% |
Je weniger Sie verkaufen, desto höher also auch die Gebühren für die Währungsumrechnung.
Auch auf höhere Versand- und Lagerkosten sollten Sie sich einstellen, wenn Sie in Ländern außerhalb Deutschlands und der Euro-Zone bei Amazon verkaufen wollen. Das europäische FBA-Programm ermöglicht zwar den Versand aus einem zentralen Lager, aber es fallen zusätzliche Gebühren für den grenzüberschreitenden Versand an. In jedem Land gelten zudem unterschiedliche Steuervorschriften und Produktregulierungen, was den internationalen Verkauf komplexer gestaltet.
Wie Sie gerade gesehen haben, können die Währungsumrechnungsgebühren von Amazon die Rentabilität Ihres Shops deutlich beeinträchtigen. Doch als Amazon VerkäuferIn können Sie erhebliche Einsparungen erzielen, indem Sie Ihre internationalen Finanzen optimieren.
Wise bietet hier eine clevere Lösung: Mit dem internationalen Geschäftskonto können Sie Zahlungen direkt in der jeweiligen Landeswährung empfangen – und zwar ohne dass Amazon eine Umrechnung vornehmen muss.
Doch das Wise Multi-Währungs-Konto kann noch viel mehr:
Als Amazon Verkäufer arbeiten Sie möglicherweise mit Lieferanten aus verschiedenen Ländern zusammen – auch dabei kommen Ihnen die niedrigen Gebühren von Wise zugute.
Damit ist das Geschäftskonto von Wise besonders wertvoll für Amazon Seller, die auf mehreren internationalen Marktplätzen aktiv sind. So können Sie Ihre gesamten internationalen Einnahmen zentral verwalten und bares Geld sparen. Probieren Sie es jetzt aus!
Angesichts der hohen Amazon Gebühren ist das Management Ihrer Kosten entscheidend für den Erfolg Ihres Shops. Hier sind einige bewährte Strategien:
Der Start als Amazon VerkäuferIn bietet enormes Potenzial, erfordert aber auch sorgfältige Planung – denn wenn Sie sich der Kosten nicht bewusst sind, kann das Verkaufen auf Amazon schnell nach hinten losgehen. Von der Wahl des richtigen Verkäuferkontos über die Produktauswahl bis hin zur Entscheidung zwischen FBA und FBM – jeder Schritt beeinflusst Ihre Rentabilität.
Mit Wise haben Sie ein leistungsstarkes Werkzeug zur Hand, um die Kosten für internationale Verkäufe zu minimieren und Ihr Amazon Business effizienter zu gestalten.
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Das kommt ganz auf das Geschäftsmodell an: Für Retail Arbitrage können Sie bereits mit geringem Startkapital beginnen, während Private Label Shops mehr Kosten verursachen.
FBA (Fulfillment by Amazon) ist für die meisten Anfänger ideal, da Amazon die gesamte Logistik übernimmt und Ihre Produkte Prime berechtigt werden. FBM (Fulfillment by Merchant, also der Selbstversand) lohnt sich, wenn Sie nur wenig Volumen lagern oder über eine eigene Logistiklösung verfügen.
Ja, neben den Verkaufsgebühren können auch Kosten für Rücksendungen, Langzeitlagerung und Werbung auf Sie zukommen. Besonders die Währungsumrechnungsgebühren bei internationalen Verkäufen auf Amazon werden oft unterschätzt.
Das kann man so nicht so einfach beantworten, denn Ihre Profitabilität hängt maßgeblich von Ihrer Produktauswahl, Preisgestaltung und Werbestrategie ab.
¹ Amazon Seller Central - Amazon, März 2025
² Gebühren für Amazon Seller - Amazon, März 2025
³ FBA Gebühren - Amazon, März 2025
⁴ Amazon Währungsrechner Gebühren - Amazon, März 2025
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