Fremdwährungskonto vs. Multiwährungskonto: Der ultimative Vergleich für internationale Finanzen in Österreich

Lukas Wolff

Ob du als digitaler Nomade um den Globus jettetest, gerne in fremden Währungen shoppst oder als Unternehmer internationale Kundschaft betreust – früher oder später stellt sich die Frage: Wie verwaltest du dein Geld clever über Ländergrenzen hinweg? Dein EUR-Konto solltest du dafür auf keinen Fall nutzen, denn damit wird es auf Dauer zu teuer.

Als Lösung gibt es Fremdwährungskonten und Multiwährungskonten. Aber wo genau liegt der Unterschied, welches Konto passt besser zu dir und vor allem: Wo verstecken sich unnötige Gebühren? In diesem Artikel erklären wir dir alles, was du wissen musst, um deine internationalen Finanzen effizient zu verwalten.

Des Weiteren erfährst du alle über das Multiwährungskonto von Wise um deine internationalen Zahlungen zu optimieren und unnötige Gebühren zu vermeiden!

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Was ist ein Fremdwährungskonto?

Ein Fremdwährungskonto ist – simpel gesagt – ein Bankkonto, das du in einer anderen Währung als Euro führst. Klassischerweise wird es von traditionellen Banken angeboten und in einer der wichtigsten globalen Währungen geführt, zum Beispiel in US-Dollar, Schweizer Franken oder Britischen Pfund.

Wenn du häufig in einer dieser Währungen zu tun hast, kannst du mit einem Fremdwährungskonto im Vergleich zu deinem EUR-Konto in Österreich viel Geld sparen – zum Beispiel wenn du Geld sendest oder empfängst.

Das Ganze hat aber auch einen wesentlichen Nachteil: Wenn du mehrere Währungen brauchst, bist du beim Fremdwährungskonto falsch. Denn jedes Konto ist auf genau eine Währung ausgelegt. Als internationales Konto eignet sich das Fremdwährungskonto also nicht. Aber keine Sorge, dafür gibt es das Multiwährungskonto.

Vor- und Nachteile Fremdwährungskonto

Wie bei jedem Konto gibt es auch beim Fremdwährungskonto bestimmte Vor- und Nachteile, die du kennen solltest. Diese können sich natürlich von Bank zu Bank unterscheiden, prinzipiell liegen die Stärken und Schwächen hier:

✅ Fremdwährungskonto Vorteile❌ Fremdwährungskonto Nachteile
Ideal, wenn du regelmäßig in genau einer Fremdwährung wirtschaftestDu brauchst separate Konten für jede zusätzliche Währung
Kein Bankkonto im Ausland notwendigHöhere Kontoführungsgebühren
Spart Kosten bei Transaktionen in dieser einen WährungAuswahl an Währungen ist stark begrenzt – meist nur USD, GBP, CHF
Eigene Kontonummer in der entsprechenden WährungKeine internationalen Zahlungsfunktionen ohne hohe Zusatzkosten

Fremdwährungskonten in Österreich

Du hast noch nie von einem Fremdwährungskonto gehört? Das liegt wahrscheinlich daran, dass es nicht gerade zu den häufig genutzten Bankprodukten gehört – logisch, ist der Nutzerkreis doch relativ begrenzt. Dementsprechend bieten nicht alle österreichischen Banken ein Fremdwährungskonto an. Hier eine Übersicht deiner Möglichkeiten:

  • Erste Bank: Auf der Website der Sparkasse findet man zwar keine Informationen zu Fremdwährungskonten, laut Konditionen bietet die Sparkasse jedoch ein Fremdwährungskonto für 8,28 EUR im Quartal an. Als Erste Bank KundIn solltest du dich am besten mit deinem Bankberater in Verbindung setzen.¹
  • Bank Austria: Ähnlich sieht es bei der Bank Austria aus: Hier gibt es zwar ein Fremdwährungskonto für FirmenkundInnen, für PrivatkundInnen findet man die Option nur in den Entgeltinformationen.² Hier sind die Gebühren umsatzabhängig und betragen mindestens 23,85 EUR pro Quartal – eine Karte gibt es scheinbar nicht.
  • Raiffeisenbanken: Das Angebot der Raiffeisenbanken ist zwar regional unterschiedlich, bei einigen Regionalbanken scheint es jedoch Fremdwährungskonten in USD, CAD, CHF und GBP zu geben – die Preise richten sich jeweils nach der Währung.³

Fremdwährungskonto Österreich: Kosten

Kommen wir zum Elefanten im Raum: den Gebühren. Da Fremdwährungskonten zur Seltenheit gehören, ist ein Fremdwährungskonto Vergleich in Österreich gar nicht so einfach. Dementsprechend schwer ist es, die Gesamtkosten herauszufinden. Deshalb empfehlen wir dir, direkt bei deiner Bank nachzufragen. Prinzipiell solltest du dich nach folgenden Kostenpunkten erkundigen:

  1. Kontoführungsgebühren

Die Gebühren für die Kontoführung in Fremdwährung sind in der Regel monatlich oder quartalsweise fällig. Bei der Bank Austria richtet sich der Preis sogar nach deinen Umsätzen. Kostenlose Fremdwährungskonten gibt es in Österreich keine – hier könnte also ein Multiwährungskonto eine gute Alternative sein.

  1. Transaktionsgebühren

Eine Überweisung nach Australien? Oder Geldeingang aus der Schweiz? Das kann mit deinem österreichischen Konto teuer werden. Erkundige dich also nach den Gebühren für Auslandstransaktionen mit deinem Fremdwährungskonto, um abschätzen zu können, ob es sich wirklich lohnt.

  1. Wechselkursaufschläge

Banken nutzen fast nie den echten Devisenmittelkurs, sondern einen für sie vorteilhafteren Kurs, was zu hohen Wechselkurs Gebühren führt. Der Unterschied ist dein Verlust – und zwar nicht nur bei einem Fremdwährungskonto, sondern auch bei Auslandstransaktionen mit deinem EUR-Konto.

  1. Kartennutzung & Bargeldabhebungen im Ausland

Da viele Fremdwährungskonten keine Karte haben, musst du für Ausgaben im Ausland dein normales EUR-Konto nutzen – und das führt zu weiteren Wechselkursaufschlägen und Gebühren, wenn du Geld im Ausland abheben oder in Fremdwährungen bezahlen willst.

Das hört sich alles wenig vorteilhaft an. Aber keine Sorge – dank dem Multiwährungskonto gibt es eine bessere Lösung.

Was ist ein modernes Multiwährungskonto?

Statt einem Online Konto in Fremdwährung lohnt es sich, ein Multiwährungskonto in Österreich zu eröffnen – so schlägst du gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe.

Ein Multiwährungskonto ist ein digitales Konto, mit dem du mehrere Währungen parallel verwalten kannst – innerhalb eines einzigen Accounts. Je nach Kontomodell kannst du Guthaben in Euro, US-Dollar, Britischen Pfund, Australischen Dollar und vielen weiteren Währungen halten, empfangen, umtauschen und ausgeben – ohne dass du für jede Währung ein eigenes Konto eröffnen musst. So sparst du dir die Geldwechsel Gebühren deiner Bank.

Im Unterschied zum traditionellen Fremdwährungskonto, das auf eine einzige Währung spezialisiert ist, bietet das Multiwährungskonto also eine zentrale, flexibel nutzbare Plattform. Außerdem bekommst du mit einem Multiwährungskonto die Möglichkeit, günstig im Ausland zu bezahlen und abzuheben und Auslandsüberweisungen zu besseren Konditionen durchzuführen als mit deiner österreichischen Bank.

Wenn du dich im internationalen Umfeld bewegst und häufig mit anderen Währungen zu tun hast, kannst du mit einem Multiwährungskonto im Vergleich zum Fremdwährungskonto viel Geld sparen – und das oft sogar ohne Kontoführungsgebühren.

Welche Banken bieten ein Multiwährungskonto in Österreich?

Diese Art von Konto wird in der Regel nicht von klassischen Banken angeboten, sondern von Neobanken und FinTech Unternehmen wie Wise, einem der weltweit führenden Anbieter für internationale Finanzen. N26, Revolutund Co. bieten ebenfalls Multiwährungskonten für Österreicher an.

Je nach Anbieter unterscheiden sich natürlich auch die Konditionen und Features: Mal gibt es kostenlose Kontoführung, mal bestimmte Limits für Abhebungen, mal Investment-Möglichkeiten, manchmal Cashback. Um herauszufinden, welcher Anbieter am besten zu dir passt, solltest du die verschiedenen Konten also ausgiebig vergleichen und mit deinem Lifestyle abgleichen.

Vor- und Nachteile eines Multiwährungskontos

Sehen wir uns an, welche Vor- und Nachteile das Multiwährungskonto in Österreich hat:

✅ Vorteile❌ Nachteile
Ein zentrales Konto für viele verschiedene WährungenEinige lokale Bankverbindungen stehen nur für bestimmte Währungen zur Verfügung
Kontoeröffnung vollständig digitalKeine klassische Filialbetreuung – Support erfolgt digital
Transparenter Wechselkurs ohne AufschlagKeine Kreditkarten oder andere Bankprodukte
Klare und niedrige GebührenstrukturBargeldabhebungen sind begrenzt kostenfrei – danach fallen kleine Gebühren an
Auslandsüberweisungen meist innerhalb weniger Stunden
Lokale Bankverbindungen in verschiedenen Währungen vereinfachen das Empfangen von Geld
Internationale Debitkarte für Ausgaben und Bargeldabhebungen weltweit

**Das globale Multi-Währungs-Konto von Wise **

Du willst eine flexible Lösung für den Geldwechsel, bei deinen Reisen Wechselkursgebühren sparen oder einfach nur dein Devisenmanagement optimieren? Dann bist du bei Wise genau richtig.

Wise hat es sich 2011 zur Aufgabe gemacht, Auslandsüberweisungengünstig, transparent und schnell zu gestalten – so wurde schnell klar, dass sich die Menschen mehr Möglichkeiten für ihre internationalen Finanzen wünschen. So wurde dasMulti-Währungs-Konto von Wise ins Leben gerufen.

Profitiere mit Wise von folgenden Vorteilen:

  • Echter Wechselkurs: Du bekommst immer den echten Devisenmittelkurs – ohne Aufschlag.
  • Transparente Gebührenstruktur: Jede Gebührwird vorab klar angezeigt. Kontoführungsgebühren gibt es keine.
  • Über 40 Währungen verfügbar: Mit Wise kannst du Guthaben in 40+ Währungen verwalten und einfach zwischen ihnen umtauschen.
  • Lokale Bankdaten in 9 Währungen: So kannst du Geld senden und empfangen, als hättest du ein Konto vor Ort – in AUD, CAD, EUR, GBP, HUF, NZD, SGD, TRY, USD.
  • Kostenlos Geld empfangen: Gutschriftenauf dein Konto sind in 23 Währungen kostenlos.
  • Schnelle Überweisungen: Auslandsüberweisungen kommen innerhalb weniger Minuten bis Stunden an – auch länderübergreifend.
  • Internationale Debitkarte: Mit der Wise Debitkarte kannst du überall auf der Welt kostenlos mit deinen Währungsguthaben bezahlen und bis zu 200 EUR/Monat in 2 Transaktionen gebührenfrei abheben.
  • App-basierte Verwaltung: Intuitiv, übersichtlich und jederzeit abrufbar – auch unterwegs.

Kurz gesagt: Das Wise Multi-Währungs-Konto ist eine durchdachte, moderne Lösung für alle, die international unterwegs sind – sei es beruflich, privat oder als Kombination aus beidem. Überzeuge dich selbst und spare bares Geld!

Fremdwährungskonto vs. Multiwährungskonto: der direkte Vergleich

Wer regelmäßig mit anderen Währungen zu tun hat – sei es im Urlaub, beim Onlineshopping, in der Selbstständigkeit oder im Berufsleben – kommt schnell an den Punkt, an dem ein gewöhnliches österreichisches Girokonto an seine Grenzen stößt. Dann stellt sich die Frage: Lohnt sich ein klassisches Fremdwährungskonto bei der Hausbank? Oder bietet ein digitales Multiwährungskonto, wie das von Wise, mehr Vorteile?

Vergleichen wir die beiden Kontomodelle nochmals auf einen Blick:

FremdwährungskontoMultiwährungskonto
Konto in einer festen Fremdwährung, z. B. USD, GBP oder CHFKonto für viele Währungen gleichzeitig (z. B. 40+ bei Wise)
Klassisches Bankprodukt, meist bei FilialbankenDigitales Konto, häufig bei FinTechs oder spezialisierten Anbietern
Für jede zusätzliche Währung muss ein eigenes Konto eröffnet werdenAlle Währungen zentral in einem einzigen Konto verwaltbar
Überweisungen erfolgen über SWIFT-NetzwerkLokale Bankdaten in mehreren Ländern
Eher für Unternehmen mit stabilem Zahlungsvolumen in einer bestimmten Währung gedachtFlexibel für Privatpersonen, Freelancer, digitale Nomaden oder Vielreisende
Wechselkurse und Umrechnung durch die Bank mit eigenen AufschlägenUmrechnung zum echten Devisenmittelkurs, transparente Gebühren
Kann bei großen, langfristigen Beträgen sinnvoll seinOptimal für alltägliche Zahlungen, Reisen und Online-Shopping in verschiedenen Währungen
Keine KarteDebitkarte für weltweite Zahlungen und Abhebungen
Persönlicher Service über BankberaterDigitale Betreuung via App, Chat oder E-Mail

Wann ist ein Multi-Währungs-Konto bei Wise die bessere Wahl?

Ein Multi-Währungs-Konto von Wise ist dann die richtige Lösung, wenn du regelmäßig in mehreren Währungen unterwegs bist und dabei Kosten sowie Aufwand minimieren möchtest. Aber selbst wenn du einfach nur nach einem kostenlosen Konto für Österreich suchst, eignet sich Wise perfekt.

Besonders empfehlenswert ist Wise, wenn du zu folgenden Gruppen gehörst:

  • Vielreisende und Expats: Wenn du öfter im Ausland bist und dort Geld empfängst, zahlst oder abhebst, kannst du mit Wise Wechselkursgebühren sparen und hast die volle Kontrolle über deine Währungen.
  • Digitale Nomaden und Freelancer: Projekte aus aller Welt? Mit Wise empfängst du Zahlungen in mehreren Währungen, ohne dass du jedes Mal Gebühren für den Wechsel zahlst.
  • Online-Shopper und internationale KundInnen: Wenn du im Ausland einkaufst, profitierst du von günstigen Umrechnungskursen und einer einfachen Zahlungsabwicklung. Überweisungen kannst du direkt über deine Währungskonten durchführen.
  • Kleine und mittlere Unternehmen: Für Firmen mit globalen Kunden oder Lieferanten bietet das Wise Geschäftskonto eine kosteneffiziente Möglichkeit, Geld ins Ausland zu senden und Zahlungen zu empfangen.

Für wen eignet sich ein Fremdwährungskonto besser?

Ein klassisches Fremdwährungskonto bei einer österreichischen Bank ist vor allem dann sinnvoll, wenn du dich auf eine bestimmte Fremdwährung konzentrierst und regelmäßig größere Beträge in genau dieser Währung abwickelst.

In Österreich gibt es jedoch kaum Fremdwährungskonten für Privatpersonen. Das Angebot der österreichischen Banken richtet sich eher an Unternehmer, die etwa Rechnungen in US-Dollar oder Pfund stellen und empfangen oder Investments in anderen Ländern tätigen. Im Vergleich zum Multiwährungskonto musst du hier aber mit höheren Kosten und Kontoführungsgebühren rechnen.

Fazit

Ob Fremdwährungskonto oder Multiwährungskonto – die Entscheidung hängt stark von deinen individuellen Bedürfnissen ab. Für alle, die mit nur einer Währung arbeiten und Wert auf klassischen Service legen, kann ein Fremdwährungskonto bei einer heimischen Bank sinnvoll sein. Doch sobald du internationaler unterwegs bist, mehrere Währungen im Blick behalten willst und dabei Kosten und Aufwand minimieren möchtest, ist ein modernes Multiwährungskonto wie das von Wise die flexiblere, transparentere und vor allem kosteneffizientere Lösung.

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Quellen:

¹ Konditionen: Fremdwährungskonten für Privatpersonen, Erste Bank Sparkasse, Juli 2025
² Entgeltinformation Privatgiro Fremdwährung, Bank Austria, Juli 2025
³ Entgelte Privatkonto in Fremdwährung, Raiffeisenbank Passail, Juli 2025


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